
Wo vegan essen gehen in Vorarlberg? Warum macht es Sinn regional einzukaufen?
Fragen zu pure Leben – in Vorarlberg und der Region
Wir haben hier eine Auswahl an häufig gestellten Fragen zu unterschiedlichen Themen rund um pure und auch speziell mit Bezug auf Vorarlberg zusammengestellt.
Essen und Trinken
Viele Restaurants, Cafés und Bäckereien die Frühstück anbieten, haben inzwischen auch vegane Frühstücks-Optionen auf der Karte. Von Pancakes und Porridge über pikante Snacks wie Bagels und Brötchen mit verschiedenen Aufstrichen, zu Kuchen, Torten und Milchreis sollte für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Die pflanzliche Milch für den Kaffee oder Kakao fehlt natürlich ebenfalls nicht.
Wir haben für dich die besten Brunch- und Frühstücks-Angebote in Vorarlberg und Umgebung auf einer eigenen Karte zusammengestellt. Auch die App Vanilla Bean hilft dir bei deiner Suche.
Aber klar! Die veganen Angebote auf den Karten wachsen stetig – wir helfen ja auch ordentlich nach 😉 Auch die rein vegan/vegetarischen Restaurants und Cafés in Vorarlberg werden immer mehr.
Schau doch mal in die App Vanilla Bean, die wir für Vorarlberg und die Region pflegen – inzwischen sind schon über 90 Lokale mit veganem Angebot gelistet!
Wenn man sich vegan ernähren will, gibt es nur Salat? Mitnichten! Sag bloß, du hast noch nie eine vegane Sachertorte gegessen? Oder einen Maulwurfkuchen? Nein? Da wird es aber Zeit! Die veganen Varianten stehen den „Originalen“ in Nichts nach und sind oft sogar leichter bekömmlich – man kann auch mehr davon essen 😁
Wir haben dir hier ein paar Restaurants, Bäckereien und Shops zusammengestellt, in denen du garantiert fündig wirst. Aber auch größere Supermärkte bieten vegane Leckereien an.
Vegane Gerichte gibt es inzwischen in vielen Restaurants auf der Karte – ja, auch bei uns in Vorarlberg. Besonders viele Optionen gibt es in asiatischen, indischen, orientalischen und italienischen Restaurants.
Natürlich ist das Angebot in den Städten im Vorarlberger Rheintal größer, als im Bregenzerwald oder Montafon, aber auch hier gibt es tolle Restaurants, die rein pflanzliche Gerichte anbieten. Oft lassen sich manche Gerichte z.B. durch Weglassen leicht veganisieren, oder durch Zusammenstellen unterschiedlicher Beilagen selbst gestalten (siehe unsere Tipps zum Restaurantbesuch).
Schau doch mal auf Vanilla Bean, vielleicht liegt dein zukünftiges Lieblingsrestaurant ja direkt in deiner Nähe?
Wenn du keine Produkte tierischen Ursprungs in deinem Essen haben möchtest, sind folgende Allergene wichtig für dich: B = Krebstiere, C = Eier, D = Fisch, G = Milch, (M: Senf ist teilweise nicht vegan), R = Weichtiere
Aber Achtung: Hilfsstoffe müssen nicht angegeben werden, da sie nicht im Endprodukt enthalten sind, wie zum Beispiel bei Senf, der mit Gelatine geklärt sein kann – siehe unsere Tipps zum Restaurantbesuch.
Restaurants weisen vegane Gerichte recht unterschiedlich aus. Manche haben ein eigenes Kapitel zu veganen und vegetarischen Speisen, andere schreiben „Vegan“ oder „V“ dazu, oder zeigen dir durch Symbole, welche Gerichte ohne tierische Produkte auskommen. Sollte das nicht der Fall sein, können dir auch die Angaben zu Allergenen weiterhelfen – siehe unsere Tipps zum Restaurantbesuch.
Aktuell wird besonders der Begriff „pflanzlich“ oft so verwendet, dass er sich nur auf die Zutaten, nicht aber auf die Zubereitung bezieht. So kann es sein, dass z.B. ein pflanzliches Patty auf dem selben Grill gebraten wird, wie eines aus Fleisch. Wenn dich das stört, frag lieber nach. Vielleicht wollte das Restaurant aber auch einfach das Wort „vegan“ nicht verwenden, aus Angst, dass es dann von Menschen, die nicht vegan leben, nicht bestellt wird. „Pflanzlich“ klingt einfach etwas weniger streng.
Tierprodukte verbrauchen bei ihrer Erzeugung ein Vielfaches an Ressourcen, wie Wasser, Getreide und Landfläche und setzen deutlich mehr Treibhausgase frei. Man kann sich das eigentlich ganz leicht vor Augen führen: Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, muss ich ein Tier mit mehreren Kilo Getreide füttern – das ich ganz einfach direkt selbst essen könnte. Den „Umweg“ der Kalorien über das Tier zu nehmen, verbraucht also automatisch mehr Ressourcen und erzeugt damit mehr Treibhausgase, als die selbe Menge an Kalorien direkt aus Pflanzen zu beziehen. Das gilt auch für Vorarlberg.
Super, dass du deinem persönlichen Fußabdruck auch noch einen saisonalen Boost geben möchtest! Denn so sparst du Kühlketten und Lieferwege ein und unterstützt nebenbei noch die regionale Landwirtschaft. Auch deine Gesundheit wird sich freuen, denn spannenderweise enthalten saisonale Lebensmittel auch genau die gesundheitlichen Effekte, die wir genau in der Saison zu schätzen wissen. Hach, Natur, du bist toll 💚
Für einen guten Überblick findest du hier einen praktischen Saisonkalender speziell für Nahrungsmittel aus Österreich.
Wie, was, warum sollen Säfte und Wein nicht vegan sein? Ja, so haben wir auch reagiert, als wir zum ersten Mal gehört haben, dass Flüssigkeiten, wie Saft und Wein, aber auch Essig und Senf oft mit Gelatine oder Fischblase geklärt sein können. Die Stoffe sind dann zwar nicht mehr im Endprodukt enthalten, aber so richtig vegan fühlt sich das nicht an, wenn die Knochen oder Schwimmblasen von Tieren verwendet werden, oder?
Aber keine Sorge, es gibt schon eine Vielzahl an vegan deklarierten Säften und Weinen, die also ohne Tier auskommen.
Aber klar! Die vegane Community ist groß, darum gibt es eine Menge toller Kochkurs-Angebote an Kochschulen, Volkshochschulen und Ernährungsberater:innen. Du kannst auch direkt bei uns Kurse besuchen, die wir je nach Jahreszeit anpassen, wie „Vegane Weihnachtskekse“. Es gibt auch spezielle Kurse für Kinder, oder Menschen, die ihre:n „eingefleischten“ Partner:in mit einem deftigen Menü überraschen wollen.
Information dazu folgen in Kürze.
Superfoods kommen immer von weit her? Du wirst überrascht sein, welche Kraftpakete wir direkt in der Nachbarschaft finden können! Wusstest du, dass z.B. eine Paprika viel mehr Vitamin C hat, als eine Orange? Oder dass Heidelbeeren, Himbeeren und andere heimische Beeren voller entzündungshemmender Antioxidatien stecken? Und Leinsamen sind voller Ballaststoffe und damit super für die Verdauung und haben noch dazu einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, über die sich vor allem unser Gehirn freut!
Veganismus allgemein
Beide Begriffe werden oft gleichbedeutend verwendet. Ein „pflanzliches“ Produkt ist aber nicht automatisch auch „vegan“. Meist ist gemeint, dass es aus 100% pflanzlichen Zutaten besteht.
Auch die Formulierung „pflanzenbasiert“ oder englisch „plant-based“ taucht oft synonym zu „vegan“ auf. „Pflanzenbasiert“ kann aber auch einfach „hauptsächlich pflanzlich mit wenigen Tierprodukten“ bedeuten.
Der Begriff „vegan“ schließt die gesamte Lebensweise mit ein. Es geht also nicht nur um rein pflanzliche Nahrung, sondern generell um das Vermeiden von jeglicher Nutzung von Tieren. „Vegan“ bildet damit eher den Überbegriff, die „pflanzliche Lebensweise“ ist ein Teil davon.
Hier sind die Vegan Buddies zur Stelle – ob du Fragen zum veganen Einkauf oder einer bedarfsdeckenden Ernährung hast, wissen möchtest, wie du Ei oder Sahne ersetzt oder fluffige Pancakes zubereitest, die Vegan Buddies sind für dich da!
Die Schauspielerin Laura Bilgeri, Lu und seine ganze Familie von Lu kocht.
Alle pure Mitarbeiter:innen natürlich auch 😉
Na überall! Ok, wir wissen auch, dass es am Anfang schwierig ist, Gleichgesinnte zu finden. Deswegen haben wir die Vegan Treffen ins Leben gerufen und sammeln auf unserer Facebook Seite Vevents Veranstaltungen, die dich interessieren könnten und wo du jede Menge vegan lebende Menschen kennenlernen kannst.
Du bist nicht so der Typ fürs Face-to-Face? Es gibt mehrere Facebook-Gruppen zum Thema vegan – in Vorarlberg und der Region.
Vielleicht sind dir schon einmal das gelbe V-Label „Vegan“ oder die Veganblume aufgefallen? Beide garantieren dir, dass das Produkt frei von tierischen Zutaten und Hilfsstoffen sind.
Natürlich gibt es auch vegane Produkte die (noch) kein Label tragen, aber trotzdem vegan sind. Die Zutatenliste allein kann aber tückisch sein, da sich hinter E-Nummern oder Aromen tierische Stoffe verstecken können. Hilfsstoffe müssen leider nicht angegeben werden, da sie nicht im Endprodukt enthalten sind. Das kann zum Beispiel bei Wein und Saft der Fall sein, die mit Hilfe von Fischblase oder Gelatine geklärt sein könnten. Hier kann dir auch die App Codecheck behilflich sein, wenn du ganz sicher gehen möchtest.
Keine Sorge, du musst nicht bei jedem Gang zum Supermarkt erstmal die Lupe heraus kramen, nach wenigen Einkäufen kennst du dich aus und bist Expert:in im veganen Einkauf 😉
Zum Einstieg können dir auch unsere Vegan Buddies beim Einkauf helfen.
Oh, ja und was für tolle! Es gibt tolle Produkte aus Ananas, Kaktus, Pilzen, Traubenschalen, … meist wären die verwendeten Materialien Abfall gewesen und können nun einer weiteren Nutzung zugeführt werden und geben damit regionalen Hersteller:innen eine zusätzliche Einnahmequelle. Was für eine tolle Alternative zum giftigen, tierunfreundlichen Leder, oder?
Klar geht das! Viele Sportler würden sogar argumentieren, dass es vegan viel besser geht und sie sich nie leistungsfähiger gefühlt haben. Schau dir doch mal den Film Game Changers an, oder klick dich durch die Erfolge veganer Sprotler:innen. Und nein, Proteine sind kein Problem.
Einkaufen in Vorarlberg und der Region
Wir haben dir eine praktische Karte mit Ab-Hof-Verkäufe, Unverpackt- & Bio-Läden und mehr zusammengestellt, auf der du sicher fündig wirst. Auch die Vorarlberger Wochenmärkte sind eine tolle Möglichkeit, um mit der eigenen Tasche bewaffnet, verpackungsfrei einkaufen zu gehen.
Mit einem regionalen Einkauf unterstützt du nicht nur die regionale Landwirtschaft, sondern auch das Klima, indem du Lieferwege und Kühlketten einsparst. Außerdem hast du somit eine direktere Einwirkung darauf, wie produziert werden soll.
Absolut! Damit unterstützt du eine umweltfreundlichere und gesündere Lebensmittelproduktion, da Umweltgifte nicht eingesetzt werden dürfen und somit Böden, Gewässer, und Luft geschützt werden. Damit schützt du auch die Artenvielfalt, wie Bienen und andere Insekten, die den Pflanzen als Bestäuber und anderen Tieren, z.B. Vögeln und Igeln als Nahrung dienen.
Außerdem sind biologische Lebensmittel besser für deine Gesundheit, da sie vollständigere Nährstoffe enthalten, dafür aber keine Gifte. Natürlich gibt es auch Produzent:innen, die biologisch arbeiten, aber keine Zertifizierung haben, da diese mit regelmäßigen Kontrollen und oft höheren Investitionen zusammenhängen. Ein rein biologischer Einkauf ist aber ein starkes Zeichen für den Handel, ihrerseits ein größeres Angebot zu schaffen.
Dieses Argument hören wir häufig, da es in der Vergangenheit Skandale gab, in denen „bio“ nur als Marketinggag missbraucht wurde, oder die Produktionsbedingungen schlicht nicht „bio“ waren. Hier hilft es, sich ein Bisschen mit Sigeln auszukennen, um zu wissen, auf welche man sich wirklich verlassen kann. In reinen Bioläden kann man sich aber zumeist auf alle Produkte und Sigel verlassen, da hier schon eine „Vorfilterung“ vorgenommen wurde.
Außerdem: Lieber kaufe ich 100% bio und habe dann zu 1% kein richtiges Bioprodukt erwischt, als von vornherein nur konventionell zu kaufen und zu 100% nicht bio in der Einkaufstasche zu haben.
Zugegeben, zu Beginn ist es erst einmal wie eine Schnitzeljagt beim veganen Einkauf. Man muss den Supermarkt erst noch einmal ganz neu kennenlernen. Aber das legt sich schnell, denn schon bald erkennt man die Muster hinter der Sortierung. Meist sind vegane Produkte gut sichtbar gekennzeichnet.
Keine Sorge, du musst nicht bei jedem Gang zum Supermarkt erstmal die Lupe heraus kramen, nach wenigen Einkäufen kennst du dich aus und bist Expert:in im veganen Einkauf 😉
Hier sind die Vegan Buddies zur Stelle – ob du Fragen zum veganen Einkauf oder einer bedarfsdeckenden Ernährung hast, wissen möchtest, wie du Ei oder Sahne ersetzt oder fluffige Pancakes zubereitest, die Vegan Buddies sind für dich da!
Auch die App Codecheck kann dir behilflich sein, wenn du ganz sicher gehen möchtest.
Verein pure und Mitgliedschaft
Hinter pure stehen engagierte Menschen, welchen den Verein im Jahr 2019 ins Leben gerufen und Schritt für Schritt aufgebaut haben. Die Geschichte zu pure findest du hier.
Es freut uns sehr, dass du Mitglied der pure Community werden möchtest. Du unterstützt damit nicht nur den Verein, sondern trägst dazu bei, Vorarlberg und die Region nachhaltig zu bereichern.
Du kannst dich direkt über die Webseite über diesen Link anmelden. Die Mitgliedschaft gilt sofort nach deiner Anmeldung bestätigt.
Mit deiner Mitgliedschaft ab 5,– € pro Monat (reduziert ab 2,50 € für Schüler:innen, Student:innen, …) unterstützt du direkt die Projekte von pure.
Du kannst deinen Mitgliedsbeitrag bei der Anmeldung aber auch selber vorgeben oder uns eine einmalige Unterstützung (gerne auch für ein bestimmtes Projekt) zukommen lassen.
Speziell für Schüler:innen, Stunden:innen und andere Personen, welche nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, bieten wir einen reduzierten Mitgliedsbeitrag für nur 2,50 € pro Monat an. Je nach Bedarf, gibt es zudem die Möglichkeit, sich aktiv an der Vereinsarbeit als aktives Mitglied zu beteiligen.
Wir freuen uns sehr über motivierte und aktive Mitglieder, die uns bei bestimmten Projekten oder allgemein bei der Vereinsarbeit unterstützen wollen 😊
Bitte schreibe uns eine Nachricht und teile uns mit, wo und in welcher Form du uns unterstützen kannst. Wir können dir nicht versprechen, dass es immer einen Bedarf gibt, aber werden und auf jeden Fall mit dir in Verbindung setzen. Danke.
Der Mitgliedsbeitrag wird immer zum Anfang des Jahres, für das aktuelle Jahr verrechnet und kann per Überweisung oder über eine SEPA-Lastschrift beglichen werden. Solltest du deine Mitgliedschaft während dem Jahr starten, werden nur die vollen Quartale verrechnet in denen du Mitglied bei pure bist.
Beispiel: deine Mitgliedschaft beginnt am 15 Juli (also im dritten Quartal des Jahres). Für dieses Jahr bezahlst du nur noch das (volle) vierte Quartal.
Der Austritt erfolgt jeweils zum 31. Dezember des laufenden Jahres. Zur Beendigung der Mitgliedschaft muss der Austritt mindestens zwei Monate vorher (also spätestens zum 31. Oktober) schriftlich per Post oder E-Mail mitgeteilt werden. Erfolgt die Anzeige verspätet, so kann ein Austritt zum 31. Dezem- ber nicht gewährleistet werden und ist erst zum nächsten Austrittstermin wirksam.
Ja, aktuell sind wir vor allem in Vorarlberg aktiv, aber beziehen auch teilweise die umliegenden Region mit ein. Die Idee hinter pure soll sich jedoch fortpflanzen. Bei Interesse, nimm bitte einfach Kontakt zu uns auf.

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Kein Problem! Gerne nehmen wir dein Frage/n entgegen und versuchen sie bestmöglich zu beantworten